Das Jugendpokalturnier wurde nach dem Schweizer System ausgetragen und war auf eine DWZ (Deutsche Wertungszahl) von 1000 begrenzt, so dass stärkere Jugendliche bei der WAM spielten. Bei der WAM wurde in Vierer-Gruppen gespielt, in denen nach drei Spielen ein Gruppensieger ermittelt wurde. Die Gruppeneinteilung erfolgte über die DWZ, die eine Einteilung in gleichstarke Gruppen gewährleistete.
Das Jugendpokalturnier zeichnete sich durch viele spannende Partien aus. Dabei zeigten die noch jungen Teilnehmer ihr bereits erlerntes Wissen auf dem Brett. Sieger in der Altersgruppe U12 wurde Leona Lohmüller von Nürtingen, die sich nur in der letzten Runde gegen den zweitplatzierten Mihail Bogoros von Freiberg mit einem Unentschieden zufriedengeben musste. In der Wertungsklasse U10 setzte sich Katherina Kaleva aus Heilbronn durch. Mit fünf Siegen aus fünf Spielen und damit ungeschlagen, gewann souverän in der U8 Lenny Weindorf aus Hemmingen.
Die Württembergischen Amateurmeisterschaft wurde in 20 Gruppen gespielt, wobei Jonas Förderreuther vom SV Thalfingen knapp vor Nick Retzlaff aus Kornwestheim die Spitzengruppe gewann. Der Lokalmatador David Koryakin erkämpfte sich in der Spitzengruppe den dritten Platz. In einigen Gruppen wurden die Platzierungen erst durch Stichpartien mit begrenzter Bedenkzeit hart erkämpft.
Dieses Turnierformat wird seit Jahren von Konrad Müller vom Württembergischen Schachbund an verschiedenen Standorten in Württemberg organisiert. Durch seine Kompetenz für die gelungene Gruppenaufteilung des WAM-Turniers und für die Betreuung des WJPT-Turniers, zeichnet sich dieses Turnierformat durch den großen Erfolg aus. Beide Turniere sollen den Teilnehmern ermöglichen, Spielpraxis zu sammeln. Deshalb wurden die Jugendlichen von qualifizierten Trainern betreut, indem die Partien gleich im Anschluss der Partien analysiert wurden. Dadurch konnten die Jugendlichen viel lernen und die Verbesserungstipps gleich in der nächsten Partie ausprobieren.
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