Das Jugendpokalturnier wurde nach dem Schweizer System ausgetragen und war auf eine DWZ (Deutsche Wertungszahl) von 1000 begrenzt, so dass stärkere Jugendliche bei der WAM spielten. Bei der WAM wurde in Vierer-Gruppen gespielt, in denen nach drei Spielen ein Gruppensieger ermittelt wurde. Die Gruppeneinteilung erfolgte über die DWZ, die eine Einteilung in gleichstarke Gruppen gewährleistete.
Die Teilnehmer des Jugendpokalturniers beeindruckten durch ihre starke Leistung, vor allem wenn man bedenkt, dass alle noch nicht lang Schach spielen. In der letzten Paarung der Altersgruppe U12 zwischen Diana Trush aus Stuttgart und Emilia Bolotnikova aus Ulm, welche an Spannung nicht zu überbieten war, ging es für beide um den Turniersieg. Diesen sicherte sich Emilia durch ihren Sieg. In der Wertungsklasse U10 schaffte es Simon Anzinger aus Lorsch mit fünf Siegen aus fünf Spielen das Turnier souverän zu gewinnen. Bei der U8 waren am Ende die Spieler Leonas Glaser-Gallion aus Stetten, Erika Rul aus Markdorf und Mikael Grigorian aus Frankfurt sogar punktgleich, so dass die verfeinerte Wertung Leonas zum Sieger machte.
Die Württembergischen Amateurmeisterschaft wurde in 15 Gruppen gespielt, wobei Andreas Severin aus Stuttgart knapp vor Jan Philipp Rechner aus Stetten die Spitzengruppe gewann. Der Lokalmatador Luis Köppel musste sich in der Spitzengruppe mit dem dritten Platz zufriedengeben.
Beide Turniere sollen den Teilnehmern ermöglichen, Spielpraxis zu sammeln. Daher wurde den Jugendlichen durch die zwei erfahrenen Trainer des Württembergischen Schachverbandes Simona Gheng und Robert Ruff nach Spielende angeboten, ihre Partien zu analysieren und daraus Erkenntnisse zu gewinnen. Exzellent betreut werden die Turniere durch den Württembergischen Schachbund vertreten durch Dr. Konrad Müller (Breitensport-Referent) dem Initiator dieser Turnierserie.
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